Archiv der Kategorie: Aktuelles

Wie viel Idealismus braucht ihr für euren Job?

Mirjam Scheck im Interview mit den Redakteuren von jetzt.

 

Wofür arbeiten wir eigentlich? Für Geld? Oder um die Welt zu verbessern? Und welchen Unterschied macht das überhaupt? Um das besser zu verstehen, haben wir mit vier Menschen gesprochen, die Flüchtlingen helfen. Mit einem Unterschied: Magdalena und Korbinian engagieren sich ehrenamtlich, Mirjam und Lena verdienen mit ihrer Arbeit Geld. Was treibt sie an? Und hat das Auswirkungen darauf, wie sich das Arbeiten anfühlt? Ist man motivierter, wenn man Geld verdient oder wenn man freiwillig hilft? Eine Diskussion.

Lesen Sie hier mehr über das Interview.

 

 

 

Mädchentag

Zum Thema “Beauty und Schönheitsbilder” konnten sich alle weiblichen Besucherinnen am Donnerstag, den 09.03.2017 in der LOK Arrival austauschen.

Neben dem typischen “Mädchenkram” Schminken, Haare machen und Nägel lackieren gab es auch die Möglichkeit zum Fußball spielen, verkleiden und tanzen.
Es wurden Schönheitsideale diskutiert oder einfach der Nachmittag unter Mädels genossen.

Die Mitarbeiterin Beatrice Odierna hat für die rund 60 Mädchen und junge Frauen an diesem Tag nicht nur “Beautyfood” und Make-Up organisiert, es sollte auch ein Rahmen sein, um Schönheitsideale kritisch zu hinterfragen und der Darstellung von “schönen” Körpern in den Massenmedien auf den Grund zu gehen.

Durch das Spiel “Schönheitsbarometer” konnten die Mädchen sich zu Bildern positionieren und sich darüber austauschen, ob sie die ausgesuchen Bilder von geschminkten, ungeschminkten, androgynen oder gephotshopten Frauen als schön oder nicht schön empfinden.

Danach gab es offene Workshops, bei denen frau nach Lust und Laune angemalt, angepinselt, frisiert, kostümiert und fotographiert werden konnte. Dass die Fußballtrainer, die donnerstags mit den Kindern trainieren, männlich waren, störte dabei niemanden – begeistert wurde das Sportangebot trotz Schminke und gemachten Haaren angenommen.

Der Tag war für die Mädchen, jungen Frauen und auch für die Organisatorin ein voller Erfolg und der Austausch wurde sehr genossen. Natürlich wäre das aber ohne die tatkräftige Hilfe der ehrenamtlichen Helferinnen nicht möglich gewesen!

Vielen Dank für die Unterstützung, Mädels!

Dort Krieg, hier Kicker

                    

LOK Arrival ­– Freizeitstätte für junge Geflüchtete

Eben noch im Krisengebiet, jetzt am Kicker: Wenn die Flucht geglückt ist, kommen junge Geflüchtete in der LOK Arrival zur Ruhe. Auf dem Gelände der Bayernkaserne, einer der größten Unterbringungseinrichtungen in München, ist sie für junge Geflüchtete das A und O: Ablenkung und Oase. Mit Kicker, Billard, Bolzplatz und Internet bietet sie Raum für Freizeit, pädagogisch begleitet – wie alle anderen Münchner Freizeitstätten. Und doch ist keine wie diese. Denn die Kinder und Jugendlichen hier sind alle neu in Deutschland, kommen von weit weg, auch aus Kriegs- und Krisengebieten.

Viele Zeichnungen an der Wand zieren Flaggen, etwa die afghanische, die somalische und oft die deutsche. Häufig steht daneben „Thank you!“ oder „Danke!“. Die jungen Geflüchteten fühlen sich wohl hier, geborgen und sicher.

Die LOK Arrival hat 7 Tage die Woche geöffnet, ihre Soccer5-Anlage und die Tischtennisplatten laden zu kleinen sportlichen Wettkämpfen ein, die Leseecke und Brettspiele bieten Entspannung. Musik-, Theater- und Tanzworkshops, Gruppenangebote wie Tischtennis-Training, Breakdance oder Bastelaktionen, spielerisches Deutschlernen, Tae-Bo-Fitness oder Bouldern runden das Angebot ab, aber auch Hausaufgabenbetreuung gibt es. Gemeinsam mit dem fünfköpfigen pädagogischen Team besuchen die Kinder und Jugendlichen Konzerte, Kino und Theater, oft in Zusammenarbeit mit anderen Münchner Freizeitstätten. So erfahren die jungen Geflüchteten, wie sie ihre Freizeit verbringen können – und wie junge Menschen in München das tun. Begegnungen mit einheimischen Jugendlichen gehören zum Konzept. Und ganz nebenbei geht es um alltagspraktische Kompetenzen, etwa das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel.

Ziel ist es, die Integration zu fördern, Freizeitmöglichkeiten zu bieten, Beteiligung zu ermöglichen und den jungen Geflüchteten aus aller Welt zu zeigen, dass sie hier willkommen sind.

Partizipations- und Informationsabend für Geflüchtete in der Bayernkaserne

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Jungen Geflüchteten eine Stimme zu geben und über Ausbildungsmöglichkeiten und Freizeitangebote zu informieren: Das war das Ziel des Informations- und Partizipationsabends in der „LOK Arrival“ – Freizeitstätte für geflüchtete Kinder und Jugendliche (Kreisjugendring München Stadt). Gemeinsam mit dem Jungen Bündnis für Geflüchtete (JBfG) und dem Netzwerk Münchner Migrantenorganisationen (MORGEN) wurden am 26. Oktober Geflüchtete zwischen 15 und 25 Jahren aus allen Münchner Sammelunterkünften in die Räume der LOK Arrival eingeladen. Ca. 200 Menschen unter anderem aus Syrien, Afghanistan, Nigeria, Kamerun und Pakistan nahmen an der Veranstaltung teil. Unter dem Motto „Und was sagst du?” gaben die Geflüchteten ihre Meinung zu Unterbringungen, Bildungsmöglichkeiten, Freizeit, Willkommensgefühl und Wissen über Asylrecht kund und konnten sich gleichzeitig bei eingeladenen Organisationen informieren.

Die Türen zur Halle wurden um 18:30 Uhr für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet, die sogleich wissbegierig hereinströmten. Den großen Ansturm hatten die ehrenamtlichen Helfer am Eingang zum Glück schnell unter Kontrolle, denn zu Beginn musste jedem Einzelnen der Ablauf und das Konzept des Abends erklärt werden. Um die sprachlichen Barrieren zu umschiffen, wurde der Abend von einem vierköpfigen Dolmetscher-Team unterstützt, die alle Informationen fleißig auf Arabisch, Dari, Farsi, Tigrinja und Somali übersetzten. Das System war allerdings schnell erklärt: mit den roten (schlecht), gelben (gut)  und grünen (sehr gut) Punkten wurden die Fragen beantwortet und wenn jedes Themengebiet besucht wurde, gab es für alle Teilnehmenden ein leckeres veganes Curry mit Reis, das extra von der VolxKüche München e. V. zubereitet wurde. Zusätzlich konnten die individuellen inhaltlichen Fragen an den Informationsständen zur Diskussion gebracht werden.

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Die Moderation des Abends übernahm die pädagogischer Mitarbeiterin der LOK Arrival Mira Walter und führte die Besucherinnen und Besucher, die Helfer und die Mitarbeiter an den Informationsständen durch den Abend. Nach zwei Stunden angeregtem Austausch und köstlichem Essen wurden die Ergebnisse der Fragen ausgewertet und kurz vorgestellt.

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Unterstützt wurde der Abend von zahlreichen Kooperationspartner, die sich bereit erklärt haben, den Besucherinnen und Besuchern beratend zur Seite zu stehen. „Hierfür möchten wir uns bei den jungen Geflüchteten und Organisationen sehr herzlich bedanken, mit diesen riesen Ansturm und dem hohen Interesse hätten wir nicht gerechnet“ sagt Jennifer Sykora (Leiterin LOK Arrival).

Für dieses Netzwerk haben sich zahlreiche Münchner Organisationen, Vereine und Bildungseinrichtungen gefunden, die ihre Informationen teilen wollen und den Besuchern beratend zur Seite zu stehen werden:

Lighthouse Welcome Center, Innere Mission, buntkicktgut, InVia, Flüchtlingshilfe München e.V., Refugee Scholars Forum (LMU), TUM, Hochschule München, IBZ München, Münchner Bildungswerk, Marikas, RefuDocs, Psychotherapeutische Sprechstunde, Max-Planck-Institut für Psychiatrie u.v.m.

Auch die politischen Jugendorganisationen nutzten den Abend zum Gespräch mit Geflüchteten und erklärten die Zuständigkeiten und politischen Entscheidungsprozesse in der Flüchtlingspolitik.

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Und was sagst du?

Münchner Geflüchtete sagen ihre Meinung

Am Mittwoch, den 26. Oktober findet in der Bayernkaserne ein Abend zum Thema Partizipation und Mitbestimmung für Münchner Geflüchtete statt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation vom Jungen Bündnis für Geflüchtete e.V.  und der Freizeitstätte für geflüchtete Kinder und Jugendliche LOK Arrival vom KJR. Sie richtet sich an alle geflüchteten Kinder, Jugendlichen, junge Erwachsenen und Familien, die in München untergebracht sind. In diesem Rahmen soll die Möglichkeit entstehen, Wünsche, Kritik und Anregungen zu äußern oder sich über die Angebote zu informieren, die ihnen in der bayerischen Hauptstadt zur Verfügung stehen.

Das Ziel ist es, Geflüchteten in München eine Stimme zu geben und zur Diskussion anzuregen. In den verschiedenen Themenbereichen Freizeitgestaltung, Wege der Bildung (Schule, Studium, Ausbildung, Arbeit, Deutsch- und Integrationskurse), Asyl -und Rechtsberatung, Unterkünfte (Essen, Wohnen) und „Sonstiges“ in München (Integration, Beratungsstellen) sollen die Besucher bewerten können, wie gut informiert und betreut sie sich fühlen.

Zu diesem Anlass haben sich zahlreiche Münchner Organisationen, Vereine und Bildungseinrichtungen gefunden, die ihre Informationen teilen wollen und den Besuchern beratend zur Seite zu stehen werden.

Die Ergebnisse der Befragung über die Zufriedenheit der Geflüchteten in München sollen natürlich nicht ungehört bleiben. Dem Jungen Bündnis für Geflüchtete  sollen sie als Argumentationsgrundlage dienen, um die Bedürfnisse politische Stadtgeschehen mit einzubinden und die Kultur der Mitbestimmung vorzuleben.

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Interessierte Geflüchtete können sich gerne per Mail oder auf unserer Facebook-Seite anmelden.

LOK Arrival Sommerfest

Abgesagt Plakat

Leider musste das Sommerfest der LOK Arrival wegen den schrecklichen Ereignissen in München, Würzburg und Ansbach am letzten Wochenende abgesagt werden.

Das Fest hätte am Freitag, den 29.07., stattfinden sollen und wäre ganz im Sinne der Völkerverständigung und der Gemeinsamkeiten über kulturelle Grenzen hinweg gewesen.

Es waren Musiker, Bands, ein Zauberer und zahlreiche ehrenamtliche Helfer bereit, um gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Bayernkaserne einen wunderbaren Tag zu verbringen.

Uns wurde allerdings nahegelegt, dass diese bunte Großveranstaltung in diesem Moment unpassend auf die Bevölkerung wirken könnte. Auch wir möchten den Familien der Opfer mit Respekt begegnen und unser herzliches Beileid aussprechen!

Unsere geflüchteten Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien verstehen diese Situation sehr gut und kennen leider Angst, Anschläge und Terror nur zu gut aus ihren Heimatländern. Aktuell arbeiten wir daran, diese Ereignisse, die Fragen und die Angst vor politisch negativen Reaktionen mit den BesucherInnen der LOK Arrival aufzuarbeiten.

Die Großveranstaltung kann aufgrund der zahlreichen Live-Acts, Kooperationspartner und Ehrenamtlichen leider nicht verschoben werden. Dieses Fest wäre nur aufgrund der tollen Unterstützung von allen Beteiligten möglich gewesen und dafür möchten wir uns sehr, sehr herzlich bedanken!

Zuckerfest am 07.07.2016

Beim bunten Zuckerfest in der LOK Arrival feiern Geflüchtete und MünchnerInnen gemeinsam das Ende von Ramadan

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Über ein Stück Heimat in München freuten sich die Geflüchteten aus aller Welt am Donnerstag, den 07.07. beim Zuckerfest auf dem Vorplatz der LOK Arrival. Die Freizeitstätte für geflüchtete Kinder und Jugendliche auf dem Gelände der Bayernkaserne investierte über Wochen der Vorbereitung viel Zeit und Energie, um allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Bayernkaserne ein fröhliches und buntes Zuckerfest zu bereiten. Traditionell feiern Muslime drei Tage lang das Ende von Ramadan gemeinsam mit ihren  Familien und Freunden. Es wird ausgiebig gegessen, getanzt und die Kinder erhalten Geschenke. Umso härter trifft es viele Geflüchtete in Deutschland, die ohne ihre Angehörigen hier sind und keine Möglichkeit haben ihre Traditionen und Feste zu zelebrieren. Genau diesen Menschen wollte das Team der LOK Arrival einen tollen Tag bescheren.

Die 4 PädagogInnen stellten ein vielfältiges Programm auf die Beine mit sportlichen, kreativen und süßen Angeboten für Groß und Klein. Ganz landestypisch für Syrien, Afghanistan, Pakistan und Somalia wurden Henna Tattoos auf die Haut gemalt. Auch die Version mit Glitter wurde begeistert von den geflüchteten Kindern und Jugendlichen angenommen – selbst junge Männer zierten ihren Körper mit dem Schmuck, den die Schulsozialarbeiterin aus der Schleißheimerstraße mitgebracht haben. An einem anderen Stand setzte sich der Kult um Körperschmuck fort: Am Schminkstand wurden fleißig von dem Team von Willkommen in München des KJR Kinder geschminkt oder die Landesfarben auf Gesicht und Arme gepinselt. Aber nicht nur die PädagogInnen und HelferInnen engagierten sich kreativ: Bei der Magazinwerkstatt vom Fahrenden Raum und der T-Shirt-Print Station konnten Besucher ihren Ideen freien Lauf lassen.

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Natürlich dürfen bei einem Zuckerfest aber auf keinen Fall süße Leckereien fehlen. Neben Schokokusswettessen und einer Süßigkeitenschleuder gab es für jeden Eis, was für eine erfrischende Abwechslung an dem 28 °C heißen Tag sorgte.

Mit besonders viel Engagement und Leidenschaft wurden Dosenwerfen und das Glücksrad betreut. Die beiden ehrenamtlichen Helferinnen waren mit so viel Spaß und Geduld bei der Sache, dass sie sogar das Angebot, eine Pause zu machen, ausschlugen. Trotz großem Andrang ließen sie sich die Ruhe nicht nehmen, erklärten die Regeln geduldig auf Deutsch und hielten nebenher Babys im Arm, die ihnen von erfreuten Müttern in den Arm gedrückt wurden.

Für den größten Ansturm sorgte allerdings der Bewegungsdschungel von Mobilspiel. Die 2-10 Jährigen stürmten das Luftkissen rauf und runter bis sie erschöpft in die Liegestühle unter den Sonnenschirmen lagen und sich mit den frisch gebackenen Spiralkartoffeln von der Volxküche München stärkten.

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Für den notwenigen Festivalcharakter und einer kunterbunten musikalischen Unterhaltung sorgte DJ Ko Mokoress, eine kleine Berühmtheit aus dem Senegal. Sein Talent alle Nationen gekonnt durch Musik zu vereinen zeigte er von der ersten Minute an. Er ermöglichte auch Besuchern eine Performance. So rappte der 13 jährige Kais aus Syrien auf der Bühne drei Songs und sorgte für große Begeisterung im Publikum.

Wer sich selbst musikalisch verausgaben wollte, hatte auch die Möglichkeit am Stand vom Verein Perspektiven für junge Flüchtlinge, welche eine gekonnte Trommelsession veranstalteten.

Das Festival hatte eine gut organisierte und friedliche Atmosphäre. Egal welches Alter und aus welchem Land: jeder kam auf seine Kosten. Mütter saßen gemeinsam im Schatten und genossen den Anblick ihrer strahlenden Kinder, die Männer verausgabten sich bei den Kooperationspielen, wie Kubb, betreut vom Kinderschutz, einige tanzten und der Rest amüsierte sich an den zahlreichen Ständen.  Nur das Team der LOK Arrival lief der Schweiß… neben der Betreuung der Ehrenamtlichen an den Ständen, musste neuer Waffelteil gerührt, für ausreichend Wasser gesorgt, Fragen von Besuchern geklärt und nebenher immer mal wieder ein nettes Schwätzchen mit extra angereisten ehemaligen Flüchtlingen gehalten werden.

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‪Um 19.00 Uhr gab es eine einstündige musikalische Einheit von der Express Brass Band aus München. Das 10 köpfige Team beeindruckte vor allem mit seinen zahlreichen Instrumenten. Als musikalisches Highlight – nicht nur für afghanische Geflüchtete –  wurde der Keyboarder Anvar Azizi (aus Afghanistan) genannt. Zwar waren überwiegend Landsleute auf der Tanzfläche zu sehen, es bildete sich aber bald ein großer Zuschauerkreis, der fleißig applaudierte. Dieses Stück Heimaterinnerung sorgte bei einem Afghanen sogar für Tränen, allerdings sah man beim letzten Song – einem der bekanntesten in Afghanistan, der als Kreistanz performt wird – wieder ein zufriedenes Strahlen. Es war ein sehr berührendes Fest für alle Besucher mit vielen Eindrücken, tollen Momenten und der ein oder anderen Erinnerung an die Heimat.

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Iftarfest in der LOK-Arrival

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Am Montag Abend haben wir für unsere BesucherInnen ein kleines Iftarfest vorbereitet, um gemeinsam das abendliche Fastenbrechen zu Feiern.

Letzte Woche hat für alle Moslems Ramadan begonnen. Während des islamischen Fastenmonats wird von Jugendlichen und Erwachsenen tagsüber komplett auf Essen und Trinken verzichtet, erst am Abend wird gemeinsam das Fasten unterbrochen und es ist erlaubt bis Sonnenaufgang Nahrung zu sich zu nehmen.

Wir haben unsere Gäste dafür zu Salaten, Kartoffeln, Würstchen und Brot eingeladen, die Fußball-EM wurde übertragen und am Lagerfeuer konnte man noch gemütlich zusammen sitzen und essen, reden oder einfach das Zusammensein genießen.

Besondere Gäste waren die vier Imame vom Islamischen Zentrum München, die sich bereit erklärt haben, uns auf dem Gelände der Bayernkaserne zu besuchen und über das Thema Ramadan aufzuklären und zu beraten.

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Anfang Juli ist Ramadan zu Ende und in diesem Zusammenhang werden wir ein “Zuckerfest” veranstalten, bei dem gefeiert wird, dass die Zeit des Verzichts wieder vorüber ist.
Wir freuen uns schon sehr!

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Fahrrad-Workshop

Sicherheit und Geschick im Straßenverkehr

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Nach fünf Tagen beenden wir heute unseren Fahrrad-Workshop.

An verschiedenen Stationen konnten unsere Besucher und Besucherinnen ihre Geschicklichkeit auf dem Rad, ihr Wissen über die Verkehrsregeln und ihre handwerkliche Begabung beim Reparieren von Schläuchen austesten.

Dafür haben wir in den letzten Tagen verschiedene Parcoures aufgebaut, in denen die Routen langsam und sorgfältig durchfahren werden mussten. Außerdem konnte ein kleines Quiz zu den deutschen Verkehrsregeln durchgeführt werden – alles, was es dafür zu wissen gab, wurde in einem Sicherheitsfilm des Filmclubs Solingen gezeigt. Im Reparatur-Workshop wurden kaputte Schläuche geflickt.

Für jede absolvierte Aktion gab es einen Stempel in den Laufzettel und wer alle Stempel vorzeigen konnte, bekam eine kleine Urkunde für die Teilnahme.

Der erste Abend wurde abgerundet, indem wir gemeinsam am Lagerfeuer Stockbrot zubereitet und gegessen haben.

Zum Abschluss wurde eine Radtour mit den geliehenen Rädern in die Innenstadt und durch den Englischen Garten gemacht, zum Glück haben sich die dunklen Wolken vorher verzogen und die Sonne hat sich den ganzen Tag gezeigt.

Vielen Dank für die tolle Unterstützung an die Solijugend für die personelle Hilfe, Mike’s Bike für die Leihgabe von 15 Rädern, die Verkehrspolizei München für das zur Verfügungstellen des Parcours, die Landeshauptstadt München für die Finanzierung, den ADFC München, unsere Nachbarn der Radlwerkstatt in Halle 25 und natürlich an alle helfenden Hände!

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Double Drums 08.04.2016

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Das Percussion-Dou Double Drums besuchte uns am Freitag abend in der Halle 23.

Die beiden Musiker begeisterten alle mit ihrer Auswahl an Stücken, die von wildem Savannen-Getrommel bis zu sanftem Meeresrauschen alles zu bieten hatten.

Organisiert hat dieses ausergewöhnliche Erlebnis der gemeinnützige Verein Live Music Now.  Die ehrenamtlichen Mitarbeiter organisieren seit 1992 kostenlos Konzerte für Menschen, die dauerhaft oder vorübergehend in Krankenhäusern, Altenheimen, Waisenhäusern, Straf­anstalten, Hospizen oder anderen sozialen Einrichtungen leben.

Es war ein toller Abend mit euch! Vielen Dank an alle, die bei der Organisation geholfen haben!

Besuchen Sie die Double Drums auf ihrer Internetseite: http://www.doubledrums.com/

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